Hundebesitzer wollen für ihren Vierbeiner nur das Beste. Doch was tun, wenn sich der Hund aufgrund von Juckreiz ständig kratzt, häufig niesen muss oder sich oft unwohl fühlt? In diesen Fällen ist es wichtig, die Ursache herauszufinden. Ein Allergietest für Hunde kann in vielen Fällen dabei helfen.
Im Folgenden möchten wir euch erklären, was eigentlich eine Allergie ist, wann ein Allergietest für den Hund Sinn macht und welche Testverfahren es gibt.
Was ist eine Allergie?
Fast jeder fünfte Hund leidet an einer Allergie. Eine Allergie, auch Überempfindlichkeitsreaktion genannt, ist eine Überreaktion auf gewöhnliche Reize der Umgebung. Die natürliche Aufgabe des Immunsystems ist die Abwehr von Krankheitserregern und gesundheitsschädlichen Stoffen der Umgebung. Das Immunsystem erkrankter Hunde bekämpft fälschlicher Weise jedoch auch ganz gewöhnliche Dinge. So reagieren diese Hunde z.B. auf Futtermittelbestandteile oder Umweltallergene wie Pollen oder Parasitenallergene.
Übrigens sind Allergien nicht gleichzusetzen mit Lebensmittelunverträglichkeiten. Diese werden nämlich nicht durch eine Reaktion des Immunsystems ausgelöst, sondern z.B. durch einen Mangel an Enzymen, die das Verdauen von bestimmter Lebensmittelbestandteile verhindert.
Wie entstehen Allergien beim Hund?
In der Regel braucht der Hund mehrere Kontakte mit den entsprechenden Allergenen, bis sich eine Allergie manifestiert. Deshalb entwickeln sich Allergien bei Hunden auch meist erst ab dem 2. Lebensjahr.
Allergien bei Hunden kommen in den letzten Jahren immer häufiger vor. Und die Tendenz ist weiter steigend.
Allergietest Hunde – Wann macht ein Test Sinn?
Wenn ihr Hund unter folgenden Symptomen leidet:
Dann macht es Sinn einen Allergietest durchzuführen, um die Ursache für die Symptome herauszufinden. Mit Hilfe eines Allergietests kann ein möglicherweise verantwortliches Allergen identifiziert werden. Ist die Ursache einmal gefunden, ist es relativ einfach, das Problem zu eliminieren.
Allergietest Hunde – Mögliche Testverfahren
Intrakutantest/Intradermaltest:
Hier werden verschiedene potenzielle Allergene in die Haut gespritzt. Anschließend wird ermittelt, auf welche der gespritzten Substanzen der Hund durch eine Schwellung der Haut oder Rötungen reagiert.
Bei diesem Test werden bis zu 50 verschiedene Substanzen getestet, was einen großen Aufwand bedeutet.
Serologischer Test:
Hier wird dem Hund Blut entnommen. Das Blut wird anschließend in einem Labor auf Antikörper gegen potenzielle Allergene untersucht.
Allergietest Hunde – Vetevo
Der Allergietest von Vetevo ist eine weitere Möglichkeit herauszufinden, worunter dein Hund leidet.
Dieser Test funktioniert mit einem einfachen Mundabstrich – ganz ohne Blutabnahme. Und alles geht bequem von zu Hause aus.
Der Allergietest testet auf über 120 Allergene (Lebensmittel, Pollen, Gräser, Flöhe, Milben, Schimmelpilze).
So funktioniert es:
Fazit – Allergietest Hunde:
Ein Allergietest kann für den Hund Sinn machen, wenn er die entsprechenden Symptome für eine Allergie zeigt. Du kannst dann entsprechend reagieren und die Umgebung oder das Futter so gestalten, dass es deinem Hund besser geht.
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