Als Hundebesitzer wünscht man sich gemeinsam mit seinem Hund ein tolles Team zu bilden. Da ist es natürlich von Vorteil, wenn der Hund gut erzogen ist. Damit du und dein Hund ein möglichst gutes Team werdet, beachte am besten von Anfang an die folgenden 10 Hundeerziehungs Tipps. Diese bilden die Basis für eine erfolgreiche Erziehung deines Hundes.
Er sollte gut auf sein Herrchen/Frauchen hören... gut mit anderen Hunden und auch Menschen klar kommen, so dass man ihn auch bedenkenlos überall mit hinnehmen kann. Er sollte die Grundkommandos kennen und sich seinem Besitzer unterordnen.
Das alles macht das Zusammenleben für beide Seiten einfacher.
Doch oft ist es so, dass Hundebesitzer mit dem eigene Vierbeiner die ein oder andere Schwierigkeit haben. Das führt dazu, dass der Hund nicht überall mit hin kann oder seinem Halter die Nerven raubt, weil er ständig bellt oder bei Spaziergängen an der Leine zieht.
Also lasst uns direkt mit den 10 Hundeerziehungs-Tipps beginnen 😉
Hundeerziehungs Tipps Nr.1 - Sei der Rudelführer
Der Hund stammt vom Wolf ab und ist somit ein Rudeltier. Für den Hund ist die Familie das Rudel. Die Frage ist nur, welche Rangordnung der Hund einnimmt. Grundsätzlich hat er kein Problem damit, sich den anderen Familienmitgliedern unterzuordnen. Ganz im Gegenteil: weiß der Hund, dass es einen starken Rudelführer gibt, auf den man sich verlassen kann, fühlt er sich sicher, kann entspannen und nimmt gerne den niedrigeren Rang ein.
Wenn der Hund jedoch den Eindruck hat, dass sein Herrchen/Frauchen unzuverlässig und schwach ist, dann möchte er die Führung übernehmen. Das tut er dann nicht, weil er die Macht haben will oder seinen Besitzern ärgern möchte, sondern aus purer Verzweiflung. Er möchte dann instinktiv die Führung übernehmen, um sozusagen das Überleben des Rudels zu sichern.
Also tu deinem Hund den Gefallen, übernimm die Rolle des Rudelführers und biete ihm somit einen sicheren Rahmen.
Dann kann er entspannt den niedrigeren Rang einnehmen und ihr habt es beide leichter.
Hundeerziehungs Tipps Nr.2 - Klare Regeln
Für den Hund ist es ebenfalls wichtig zu wissen, was er darf und was er nicht darf. Vielleicht kommt es dir hart und kalt vor, klare Regeln für alles zu haben und diese auch strikt durchzusetzen. Doch auch hier ist es so... für den Hund ist es entspannend zu wissen was er darf und was eben nicht.
Er sollte z.B. wissen, welche Regeln bei einem Spaziergang herrschen oder wer darüber bestimmt wann es Essen gibt.
Wichtig ist, dass du die Regeln konsequent durchziehst, sonst führt das bei deinem Hund nur zur Verwirrung. Wenn etwas einmal so gemacht wird und beim nächsten mal ist es wieder anders, dann weiß er einfach nicht mehr, ob er es gerade richtig oder falsch macht. Das ist für einen Hund sehr frustrierend. Also tu deinem Liebling den Gefallen und sei bei den Regeln konsequent.
Hundeerziehungs Tipps Nr.3 - Ruhig und bestimmt
Als Rudelführer brauchst du nicht zu schreien. Zum einen hast du als Rudelführer so viel Autorität, dass du es nicht nötig hast zu schreien und zum anderen hören Hunde sehr viel besser als Menschen.
Wenn du den höheren Rang hast, Regeln aufgestellt hast und klare Kommandos gibst, dann reicht es aus, mit ruhiger Stimme bestimmt aufzutreten.
Klar, in Notsituationen kann es sinnvoll sein mal lauter zu werden. Ansonsten wird dein Hund ein ruhiges und bestimmtes Auftreten als souveräner empfinden.
Sitz... Platz... besonders wichtig „komm“. Der Hund sollte bei diesem Kommando auch, wenn er beispielsweise bei einem Spaziergang frei läuft, sofort zurückkommen.
Oder „aus“, dann sollte er alles fallen lassen, was er vorher geschnappt hat bzw. das sein lassen, was er vorher getan hat.
Diese Grundkommandos machen in vielen Situationen des Alltags das Leben leichter und können in manchen Situationen sogar Leben retten.
Grundkommandos können auch mit Hilfe von Clickertraining perfekt erlernt und geübt werden.
Hundeerziehungs Tipps Nr.5 - Fordere deinen Hund
Damit dein Hund sich gut entwickelt, ausgelastet ist und auch Spaß hat, braucht er Beschäftigung und gerne auch hin und wieder eine passende Herausforderung.
Neben angemessenen Spaziergängen und Streicheleinheiten, kannst du ihn auch mal mit bestimmten Spielen z.B. Suchspielen herausfordern oder auch mal einen neuen Trick (toter Hund, Rolle,...) beibringen. Das bringt Abwechslung und schweißt euch auch als Team zusammen.
Hundeerziehungs Tipps Nr.6 - Überfordere nicht
Wir sollten unsere Hunde zwar fordern, auf der anderen Seite aber nicht überfordern.
Hunde sind wie kleine Kinder. Sie verstehen einzelne Worte und auch kurze Sätze. Deshalb ist es auch wichtig, klare Kommandos (Aus, Komm, Sitz) einzustudieren. Mit langen Romanen und ausführlichen Erklärungen würde wir ihn allerdings verwirren.
Halte die Anweisungen deshalb klar und einfach.
Hundeerziehungs Tipps Nr.7 - Körpersprache und Gestik
Hunde kommunizieren sehr stark durch ihren Körper.
Andersherum achten sie auch sehr genau auf die Körpersprache anderer Hunde und auch der Menschen.
Manchmal sagen wir unserem Hund etwas mit Worten, drücken aber mit unserem Körper etwas ganz anderes aus.
Das wird den Hund verwirren. Setze deshalb deine Körpersprache und Gestik ein, um deine Worte zu verdeutlichen. Das macht es deinem Liebling deutlich einfacher.
Hundeerziehungs tIPPs Nr.8 - Desensibilisierung und Sozialisierung
Desensibilisierung bedeutet, mit dem Hund bestimmte Situationen zu erforschen, damit er lernt diese Situationen einzuschätzen.
Junge oder traumatisierte Hunde haben eventuell Ängste, die teilweise unbegründet sind.
Wenn du deinen Hund begleitest, dann wird er Schritt für Schritt auch Situationen erforschen, die ihn zunächst beängstigen. So kann er herausfinden, dass einige Dinge doch nicht so gefährlich sind. So kann verhindert werden, dass der Hund dauerhaft an gewissen Ängsten leidet, die ihn beeinträchtigen.
Ebenso ist es wichtig, den Hund in Situationen mit anderen Hunden und Menschen zu bringen, damit er lernt mit anderen sozial zu interagieren.
Je früher er das alles lernt, desto besser.
Hundeerziehungs Tipps Nr.9 - Früh anfangen
Meist kommen Hunde als junge Welpen zu ihrer neuen Familie. Jetzt ist der beste Zeitpunkt mit der Hundeerziehung zu beginnen.
Beherzige von Anfang an die 10 Hundeerziehungs-Tipps in diesem Artikel.
Auch macht es Sinn, eine Hundeschule zu besuchen.
Wichtig ist aber vor allem direkt zu beginnen und sich besonders in den ersten Wochen besonders viel Zeit für das neue Familienmitglied zu nehmen.
Hundeerziehungs Tipps Nr.10 - Spiel und Spaß
Das gemeinsame Leben mit dem eigenen Hund sollte letztendlich Spaß machen und man möchte eine tolle Zeit zusammen haben.
Natürlich soll es Regeln geben und Kommandos sollten einstudiert werden. Doch der Spaß darf nie zu kurz kommen.
Der Hund soll vor lauter hartem Training und Disziplin nicht ausbrennen, sondern soll einfach Spaß am Leben haben. Genießt euer Leben mit eurem Vierbeiner. Hier findest Du einige Spiel-Ideen.
Für alle die motiviert sind, mehr wollen und mit ihrem Hund ein Dream-Team werden wollen, empfehlen wir hier diese tolle Möglichkeit.
So könnt ihr eurem Hund, systematisch und Schritt für Schritt in 12 Wochen alles beibringen, was er können muss.
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