In diesem Artikel geht es um die wichtigsten Grundkommandos die dein Hund beherrschen sollte.
Manche Hundebesitzer haben richtig Spaß daran ihrem Hund Kommandos, Tricks oder sogar richtige Kunststücke beizubringen. Andere haben weniger Interesse daran, intensiv mit ihrem Hund zu arbeiten. Ihnen reicht es, wenn ihr Hund einfach lieb ist und nichts kaputt macht.
Wie sehr du in das Thema Hundeerziehung einsteigst hängt also ganz von dir und deinem Anspruch an deinen Hund ab.
Doch es gibt 6 Grundkommandos, die du deinem Hund auf jeden Fall beibringen solltest. Denn diese Grundkommandos helfen dir im Alltag ganz enorm, beziehungsweise können in Notsituationen sogar Leben retten.
Grundkommando 1: Hier/Komm
Das ist eines der wichtigsten Kommandos. Es geht darum, dass du deinen Hund in jeder Situation zu dir rufen kannst. Zum Beispiel wenn dein Hund bei einem Spaziergang frei läuft. Hört ein Hund auf dieses Kommando, dann bietet dir das eine hohe Sicherheit, denn du hast die Möglichkeit, ihn bei drohender Gefahr zu dir zurufen.
Am besten bringt man dieses Kommando dem Hund bereits im Welpenalter bei. Rufe deinen Hund immer wieder zu dir und locke ihn anfangs zum Beispiel mit einem Leckerchen oder einem Spielzeug. Kommt dein Hund dann zu dir, dann freue dich und lobe ihn dafür.
Du kannst dieses Kommando gar nicht oft genug üben, denn es ist eines der wichtigsten Grundkommandos.
Grundkommando 2: Aus
Mit dem "AUS" Kommando sagst du deinem Hund, dass er das, was er gerade tut, sofort sein lassen soll.
Zum Beispiel wenn er aufhören soll zu bellen. Oder ein Spielzeug ausgeben soll. Oder sonst etwas, das er im Maul hat.
Auch dieses Kommando kann sehr wichtig sein, denn es kann deinem Hund das Leben retten. Findet er beispielsweise auf einem Spaziergang etwas, das nicht gut für ihn ist, kannst du dieses Kommando anwenden um deinen Hund davon abzuhalten es zu essen.
Grundkommando 3: Sitz
Wenn dein Hund sitzt, hilft ihm das ruhig zu bleiben und erhöht seine Aufmerksamkeit.
Es macht also Sinn, das Kommando "SITZ" zum Beispiel vor dem Anleinen, vor der Fütterung oder vor anderen Kommandos anzuwenden. Denn dann hast du die Aufmerksamkeit von deinem Hund und kannst ihm in Ruhe das nächste Kommando erteilen.
Grundkommando 4: Platz
Platz ist sozusagen die gesteigerte Form von Sitz. Es hilft deinem Hund dabei noch etwas ruhiger zu bleiben wenn er im "PLATZ" ist. Das sieht man beispielsweise auch daran, dass es einem Hund deutlich schwerer fällt im "PLATZ" zu bellen.
Dieses Kommando macht also besonders viel Sinn, wenn du die maximale Aufmerksamkeit deines Vierbeiners haben möchtest, beziehungsweise die volle Kontrolle über ihn haben musst.
Grundkommando 5: Bleib
Das Kommando "BLEIB" hilft, wenn dein Vierbeiner in einer Position verharren soll. Zum Beispiel wenn dein Hund in seinem Körbchen oder auf seiner Decke bleiben soll. Auf Spaziergängen kann das Kommando sehr hilfreich sein, zum Beispiel wenn andere Hunde, Spaziergänger oder Fahrradfahrer vorbeikommen. Meistens macht es Sinn "BLEIB" mit anderen Kommandos zu verbinden. Zum Beispiel deinen Hund zuerst ins "SITZ" oder ins "PLATZ" zu bringen.
Grundkommando 6: Bei Fuß
Dieses Kommando sorgt dafür, dass dein Hund neben dir geht. Es ermöglicht also eine angenehme Leinenführung.
Das Kommando "Bei Fuß" kannst du zum Beispiel anwenden, wenn eine Gefahrensituation droht. Du hast deinen Vierbeiner so nah bei dir und unter Kontrolle.
Tipp zum üben der Grundkommandos
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