Jeder Hund ist einzigartig. Und nicht für jeden Hund ist das gleiche Hundefutter am besten geeignet.
Doch auch wenn alle Hunde unterschiedlich sind, gibt es gewisse Merkmale, die ein hochwertiges Hundefutter erfüllen muss.
Wir zeigen dir, auf welche 5 Merkmale du bei Hundefutter unbedingt achten solltest.
1. Hochwertiges Hundefutter basiert auf einer tierischen Komponente!
Der Vorfahre des Hund, ist der Wolf. Ein Fleischfresser. Um deinen Hund artgerecht zu ernähren, sollte der Hauptanteil Fleisch sein.
Fleischsorten, die für Hunde gut geeignet sind:
Wenn das Hundefutter dann auch noch in einem schonenden Verfahren hergestellt wird, ist das hervorragend. Denn so bleiben die wertvollen Nährstoffe erhalten.
Bei der Ernährung von Menschen liegt die vegetarische und vegane Ernährung gerade voll im Trend. Man sollte sich allerdings davor hüten, diese Ernährungsformen auf Hunde übertragen zu wollen. Diese Ernährungsformen würden zu enormer Unterversorgung führen.
2. Die richtigen Ergänzungen der Fleischmahlzeit!
Damit Hunde die Nährstoffe bekommt, die sie brauchen, sollte hochwertiges Hundefutter mindestens zu 50-70% Fleisch enthalten. Aber auch über 90% Fleischanteil ist möglich.
Die Fleischmahlzeit kann dann mit Gemüse, Obst und Kräutern ergänzt werden. Sie enthalten Ballaststoffe, die für eine gute Verdauung sorgen.
Hundefutter wird aber auch gerne mit Zutaten wie Getreide ergänzt. Getreide wird dann oft als Füllstoff genommen, da es günstig ist. Doch Hunde sind keine natürlichen Getreidefresser. Deshalb vertragen manche Hunde Getreide (vor allem glutenhaltiges Weizen) nicht und bekommen davon Magenprobleme und Durchfall.
Neben Fleisch und etwas Gemüse, Obst und Kräutern, brauchen Hunde auch essentielle Fette. Diese sind enthalten in:
Und natürlich aus den Fetten, die im Fleisch und Fisch enthalten sind.
3. Hochwertiges Hundefutter enthält keine Geschmacksverstärker, künstliche Aromen und Farbstoffe!
Natürlichkeit steht im Vordergrund.
Lebensmittelzusätze werden zwar auf Verträglichkeit geprüft, doch das bietet keine 100%ige Garantie. Grundsätzlich gilt: Je natürlicher das Hundefutter ist, desto weniger potenziell schädliche Inhaltsstoffe sind darin enthalten!
Geschmacksverstärker, künstliche Aromen, Konservierungs-, Lock-, oder Farbstoffe sollten deshalb erst gar nicht enthalten sein. Schau also auf die Verpackung, ob E-Nummern darauf angegeben sind. Wenn ja, schlag ruhig mal nach, worum es sich genau handelt.
4. Hochwertiges Hundefutter ist exakt deklariert!
Du solltest grundsätzlich wissen was du deinem Hund gibst. Deshalb sollte auf der Verpackung deines Hundefutters auch exakt deklariert sein, was drin ist.
Hochwertiges Hundefutter weist die Inhaltsstoffe offen aus. Denn bei hochwertigem Hundefutter gibt es nichts zu verbergen und der Herstelle kann die Inhaltsstoffe stolz präsentieren.
Deshalb gilt: Je exakter die Deklaration, desto besser!
Manchmal fassen Hersteller die Inhaltsstoffe unter Überbegriffen zusammen. Dann liest du auf der Verpackung „50% Fleischanteil“ oder „30% Getreide“. Um welche Fleischsorte oder welches Getreide es sich handelt, wird allerdings nicht deutlich. Solche Deklarationen sollten dich stutzig machen.
Unsere Empfehlung: Wenn du nicht weißt was drin ist, dann füttere es nicht an deinen Hund.
Hochwertiges Hundefutter ist frei von „Nebenerzeugnissen“.
Bei den Deklarationen ist bei manchem Futter etwas von „pflanzliche Nebenerzeugnisse“ oder „tierische Nebenprodukte“ zu lesen.
Pflanzliche Nebenerzeugnisse können Schalen, Hülsen oder Stroh sein.
Tierische Nebenprodukte sind Innereinen, Federn, Haare oder Hufe.
Wenn du solche Deklarationen liest, dann schau besser nach einem anderen Hundefutter.
5. Hochwertiges Hundefutter sollte auf die Bedürfnisse deines Hundes passen!
Die ersten 5 Merkmale sollte jedes hochwertige Hundefutter erfüllen.
Darüber hinaus ist es dann auch wichtig ein Hundefutter auszuwählen, dass zu deinem Hund passt.
Welpen, die sich gerade im Wachstum befinden haben andere Bedürfnisse als Hunde im Seniorenalter.
So gibt es spezielles Hundefutter für Junghunde, die sich im Wachstum befinden und sehr aktiv sind.
Es gibt Futter für ältere Hunde, mit einem langsameren Stoffwechsel. Und es gibt Spezialfutter für kranke Hunde oder Hunde mit Verdauungsproblemen.
Das Alter, der Aktivitätsgrad und der Gesundheitszustand sind also Faktoren, die du bei der Auswahl des richtigen Futters für deinen Hund bedenken solltest.
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